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IT-Sachbearbeiterin / IT-Sachbearbeiter (m/w/d)
Die Digitalisierung ist eine der zentralen Herausforderungen für die Justiz in den kommenden Jahren. Dies ist klares Ziel und auch der gesetzliche Auftrag. Die Führung von durchgängig elektronischen Verfahrensakten an den Gerichten des Bundes wird sukzessive umgesetzt und ist laut Gesetzgebung bis zum 1. Januar 2026, einschließlich der Möglichkeit einer elektronischen Akteneinsicht, vollständig zu realisieren. Für die Ermöglichung einer elektronischen Akteneinsicht über das bundesweite Akteneinsichtsportal ist für die Gerichte des Bundes die Installation und der Betrieb eines zentralen Dienstes "Akteneinsichtsserver Bundesgerichte" erforderlich, der beim Bundesverwaltungsgericht eingerichtet und betrieben werden soll.
Hierfür sucht das Bundesverwaltungsgericht mit Sitz in Leipzig zum nächstmöglichen Zeitpunkt für seine Technische Verwaltung
eine IT-Sachbearbeiterin / einen IT-Sachbearbeiter (m/w/d).
Aufgabenschwerpunkte sind:
- Konzeption, Planung und Durchführung von IT-Projekten zur Einführung neuer IT-Verfahren, IT-Systeme und IT-Infrastrukturen sowie Optimierung und Weiterentwicklung dieser
- Administration, Dokumentation, Monitoring und Wartung aller zentral installierten Systeme sowie Netzwerktechnologien
- Benutzerbetreuung bei der Einführung und Nutzung von IT-Systemen einschließlich Schulungen
Wir erwarten:
- einschlägigen Hochschulabschluss (Bachelor/Diplom -FH-), z.B. in der Fachrichtung Informatik, oder Nachweis über mehrjährige einschlägige Berufserfahrung mit gleichwertigen Fähigkeiten
- umfangreiche Kenntnisse und praktische Erfahrungen im Aufbau
komplexer Systemarchitekturen mit hoher Verfügbarkeit sowie dem Aufbau der Betriebsabläufe - sehr gute theoretische Kenntnisse und praktische Erfahrungen in der Informationstechnik, in der Netzinfrastruktur (vorzugsweise Netze des Bundes), in Netzwerktechnologien und Netzwerkprotokollen
- Kenntnisse der Standards und Architekturen für E-Gouvernement-Anwendungen (SAGA)
- ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft, Selbstständigkeit und Eigeninitiative
- eine ausgeprägte Kommunikations- und Teamfähigkeit
Erwünscht sind:
- praktische Erfahrungen in der Administration von Oracle-Datenbanken unter Linux (vorzugsweise SUSE) inklusive Shell-Programmierung
- Verständnis für die Anforderungen eines obersten Gerichtshofs des Bundes an die Informationstechnologie
- Verständnis für die Belange der IT-Sicherheit und des Datenschutzes
- Bereitschaft zur regelmäßigen Fortbildung im Bereich der Informationstechnik
Wir bieten einen vielseitigen und interessanten Arbeitsplatz bei einem obersten Gerichtshof des Bundes.
Die Einstellung als Tarifbeschäftigte/Tarifbeschäftigter erfolgt unbefristet unter Eingruppierung in die Entgeltgruppe 11 TVöD. Unter den Bedingungen des Bundesbeamtengesetzes und der Bundeslauf bahnverordnung ist eine spätere Übernahme in ein Beamtenverhältnis zum Bund in der Laufbahn des gehobenen Dienstes möglich, soweit haushaltsrechtliche oder personalwirtschaftliche Gründe dem nicht entgegenstehen.
Für Tarifbeschäftigte, deren derzeitiges Arbeitsverhältnis unter den Geltungsbereich des TVöD fällt, besteht die Möglichkeit der Beschäftigung im Rahmen einer Abordnung für die Dauer von sechs Monaten mit dem Ziel der Versetzung.
Die Ausschreibung richtet sich auch an Beamtinnen/Beamte des gehobenen Dienstes der Besoldungsgruppen A 9 bis A 11. Hier ist eine Abordnung für die Dauer von sechs Monaten mit dem Ziel der Versetzung vorgesehen.
Zusätzlich wird derzeit eine oberstgerichtliche Zulage in Höhe von monatlich 220 € (für BesGr. A 9) bzw. 275 € (für BesGr. A 10 - A 11 bzw. Entgeltgruppe 11) gewährt.
Zeiten einer vorherigen beruflichen Tätigkeit werden für die Stufenzuordnung berücksichtigt, wenn diese Tätigkeit für die vorgesehene Tätigkeit förderlich ist. Wir bieten bei Vorliegen spezieller Qualifikationen und einschlägiger Berufserfahrung die Möglichkeit der Gewährung von zusätzlichen variablen Gehaltsbestandteilen.
Auch Bewerbungen mit dem Wunsch nach Teilzeitarbeit werden entsprechend den personellen und organisatorischen Möglichkeiten berücksichtigt. Das Bundesverwaltungsgericht unterstützt Beschäftigte mit Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen dabei, Berufstätigkeit und Familie besser vereinbaren zu können.
Das Bundesverwaltungsgericht gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Männern und Frauen nach dem Bundesgleichstellungsgesetz. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt; von ihnen wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt.
Die Ausschreibung richtet sich an Bewerberinnen und Bewerber aller Nationalitäten. Sofern Sie einen ausländischen Hochschulabschluss erlangt haben, fügen Sie Ihren Bewerbungsunterlagen einen Nachweis über die Gleichwertigkeit mit einem deutschen Abschluss durch die Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen der Kultusministerkonferenz (ZAB) bei. Weitere Informationen können der
Internetseite www.kmk.org entnommen werden.
Sollte Ihr Interesse geweckt sein, übersenden Sie bitte Ihre ausführlichen Bewerbungsunterlagen (Zeugnisse, Beurteilungen, Referenzen, Beschäftigungs- und Fortbildungsnachweise) bis zum 29. Juli 2022 an:
Herrn Präsidenten des Bundesverwaltungsgerichts
Referat Personal, BVerwG 03/2022
Simsonplatz 1
04107 Leipzig
Eine Übersendung der Bewerbungsunterlagen per E-Mail an post@bverwg.bund.de ist möglich.
Für Rückfragen im Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung steht Ihnen Frau Spengler (0341 2007 1520) zur Verfügung. Für Fachfragen wenden Sie sich bitte an Frau Köhler (0341 2007 1504).
Wird die Rücksendung der Bewerbungsunterlagen gewünscht, ist der Bewerbung ein ausreichend frankierter und adressier er Rückumschlag beizufügen....