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Lokführer (m/w/d)

Die Umschulung zum Lokführer ist bei dispo-Tf Education die mit Abstand beliebteste Ausbildung im Eisenbahnverkehr. Nach einer kurzen Ausbildungszeit von nur 13 Monaten werden alle Kursteilnehmer nach bestandener Abschlussprüfung unbefristet angestellt und nach GDL-Tarif bezahlt.

Für viele bedeutet der Quereinstieg als Lokführer nicht nur den Weg in eine beruflich abgesicherte Zukunft, sondern auch die Erfüllung eines Kindheitstraums: Einmal Lokführer werden.

Berufsbild Triebfahrzeugführer

Das Berufsbild des Triebfahrzeugführers ist spannend und voller Verantwortung. Lokführer arbeiten selbstständig, sind draußen unterwegs und kommen viel herum.

Triebfahrzeugführer

  • führen qualitätsgerechte und sichere Transportaufträge im Güter- und Personenverkehr durch,
  • lesen Bekanntmachungen und Anweisungen sowie fachliche Unterlagen,
  • bereiten Zug- und Rangierleistungen vor,
  • halten die jeweils höchst zugelassene Geschwindigkeit auf der Strecke ein,
  • erkennen, beurteilen und beseitigen kleine technische Störungen,
  • sind verantwortlich für die Einsatzfähigkeit und Pflege der Fahrzeuge,
  • arbeiten im Schichtdienst
  • und nehmen jährlich an regelmäßigen Fortbildungsveranstaltungen (RFU) teil.

Welche Fahrzeuge ein Triebfahrzeugführer fahren kann, richtet sich danach, für welche Baureihen er ausgebildet ist.

Zur Sicherstellung gleichbleibender Qualität werden regelmäßige Überwachungsfahrten durchgeführt. Ein Wohnortwechsel ist weder in der Ausbildung noch danach notwendig.

Lokführer, Triebfahrzeugführer oder doch Eisenbahner?

Häufig ist unklar, inwiefern die unterschiedlichen Begrifflichkeiten den gleichen Beruf bezeichnen, oder ob es doch Unterschiede bei der Tätigkeit gibt.

Lokführer oder Lokomotivführer sind umgangssprachlich am geläufigsten. Beides sind frühere Bezeichnungen für den Triebfahrzeugführer. Die dreijährige Berufsausbildung zum Lokführer wiederum nennt sich „Eisenbahner im Betriebsdienst – Lokführer und Transport“.

Die 13-monatige Umschulung zum Triebfahrzeugführer bei dispo-Tf Education führt zu keinem anerkannten Berufsabschluss, sondern ist eher vergleichbar mit dem Erwerb eines Führerscheins. In diesem Fall aber nicht für den PKW, sondern für das Fahren von Zügen für den Güter- und Personenverkehr. Mit dem Führerschein kann der vollwertige Beruf des Lokführers ausgeübt werden. Im Unterschied zum Eisenbahner im Betriebsdienst fehlt euch nur der betriebswirtschaftliche Teil, sprich ein IHK Abschluss. Fachspezifisch ist man mit der Umschulung aber bestens aufgestellt.

Der Triebfahrzeugführerschein ist europaweit gültig. Die ausgebildeten Lokführer können also auch in anderen europäischen Ländern fahren. Vorausgesetzt man verfügt über die entsprechenden Sprachkenntnisse, die Streckenkunde sowie die länderspezifische Zulassung. Außerdem können die ausgebildeten Triebfahrzeugführer sowohl im Güter- als auch im Personenverkehr fahren.

Voraussetzungen für den Quereinstieg zum Lokführer

  • Mindestalter 19 Jahre bei Ausbildungsstart
  • Nachweis eines Schul- oder Berufsabschlusses
  • Nachweis über die körperliche und psychologische Tauglichkeit (Untersuchung wird intern durchgeführt)
  • Bereitschaft zu Schicht- und Wochenenddiensten
  • Für Nicht-Muttersprachler: Deutschkenntnisse auf B2 Niveau (fachbezogener Deutschkurs für den Berufszugang im Eisenbahnverkehrswesen intern möglich)

Wer keinen Schulabschluss vorweisen kann, hat bei dispo-Tf Education die Möglichkeit, durch die 24 -monatige Ausbildung zum Eisenbahner im Betriebsdienst (inkl. IHK-Abschluss) einen anerkannten Berufsabschluss nachzuholen.

Nicht-Muttersprachler müssen ihre Deutschkenntnisse in Form eines B2-Zertifikats nachweisen. Wer dieses Zertifikat nicht vorweisen kann, hat die Möglichkeit, vor Ausbildungsbeginn den Kurs „Deutsch für den Berufszugang im Eisenbahnverkehrsunternehmen“ zu besuchen.

Die körperliche Tauglichkeit und psychologische Eignung testen wir in unserem Tochterunternehmen dispo-Tf Medical, das sich aktuell an unseren Standorten in Berlin und Dortmund befindet. Zu der körperlichen Tauglichkeitsuntersuchung gehören unter anderem eine allgemeinärztliche Untersuchung sowie die Untersuchung des Sehvermögens, Hörvermögens und der Farbwahrnehmung. In der psychologischen Eignungsuntersuchung werden kognitive Fähigkeiten und tätigkeitsrelevante Persönlichkeits- und Einstellungsfaktoren geprüft.

Finanzierung der Umschulung zum Triebfahrzeugführer

Unter bestimmten Voraussetzungen gibt es verschiedene Förderungsmöglichkeiten:

  • Bildungsgutschein (BGS) der Agentur für Arbeit / des Jobcenters
  • Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben (Deutsche Rentenversicherung)
  • Berufsgenossenschaft
  • Berufsförderungsdienst der Bundeswehr
  • Prämiengutschein

Inhalt und Ablauf der Lokführer-Ausbildung

Die 13-monatige Ausbildung zum Triebfahrzeugführer gliedert sich in zwei Theorieblöcke und einen 3-wöchigen fachpraktischen Unterricht an unseren Ausbildungs-Lokomotiven, der je nach Standort der Schule, an Betriebsbahnhöfen in Berlin-Lichtenberg, Wustermark, Verden oder Brohl-Lützing stattfindet.

Am Ende der Ausbildung finden die Ausbildungsfahrten im Streckendienst statt. Anfangs erst als Trockenübung an unserem Zug-Simulator und im Anschluss im realen Betrieb.

Theoriewissen

  • Grundlagen des Eisenbahnbetriebs
  • Wagenprüfung
  • Rangierdienst
  • Bremsprobeberechtigung
  • Betriebsdienst nach FV-DB
  • Grundlagen des Triebfahrzeugdienstes
  • Aufbau und Funktion von Diesel- und E-Loks
  • Zugsicherung und Signalkunde
  • Gefahrgutschulung und Erste-Hilfe-Kurs
  • Modul „Effektive Lernmethoden und Strategien“

Fachpraktische Lokführer-Ausbildung

  • Baureihen-Unterweisung
  • Praxis und Ausbildungsfahrten unter Aufsicht
  • Zusatzmodul ETCS

Triebfahrzeugführer-Ausbildung inklusive ETCS – die Bahntechnik der Zukunft

Das europäische Leit-und Sicherungssystem ETCS, das bis 2030 die bisher bestehenden Zugleitsysteme in Europa schrittweise ablösen bzw. vereinheitlichen soll, ist anzeigegeführt und ermöglicht das Fahren ohne Haupt-und Vorsignale, ähnlich einem Autopilot im Flugzeug oder Auto. Das bedeutet aber nicht, dass der Zug fortan autonom fährt. Im Störfall muss der Triebfahrzeugführer schnell reagieren und eingreifen, um mögliche Gefahren zu verhindern. Er bleibt also unentbehrlich für den Eisenbahnverkehr.

Um unsere angehenden Lokführer für die neuste Technik des europäischen Eisenbahnverkehrs zu wappnen, werden sie dank integrierter ETCS- Schulung schon während der Umschulung für die Bahntechnik der Zukunft ausgebildet. Dieses Angebot ist in deutschlandweit einzigartig!

Während des Zusatzmoduls ETCS erwerben die Teilnehmer alle Kenntnisse und werden optimal auf den Umgang mit dem europäischen Leit- und Sicherungssystem vorbereitet. Die praktischen Fahrten finden auf unserem Zusi-Bahnsimulator statt. Dieser wurde extra mit ETCS aufgerüstet.

Vorteile während der Lokführer-Ausbildung

  • Umfassende, DEKRA-zertifizierte Ausbildung
  • Garantierte Übernahme mit Arbeitsvorvertrag bereits vor Ausbildungs-Beginn
  • Bei Nicht-Bestehen oder Modulwiederholung kostenlose Maßnahme-Verlängerung um 4 Monate
  • Alle Tauglichkeitsuntersuchungen inbegriffen
  • Trainer, die den Lehrstoff aus der Berufspraxis kennen sowie fester Klassenlehrer
  • Inklusive ETCS-Zusatzmodul – das europäische Zugleitsystem der Zukunft
  • Als direkten Ansprechpartner für Fachfragen hat jeder Standort eine Standortleitung sowie Regionalleitung
  • Täglich kostenloser Nachhilfeunterricht
  • Übernahme aller Fahrt- und Hotelkosten in Vorkasse (auch über SGB-Satz)
  • Bahncard 50
  • Online-Lernportal
  • Pädagogische Begleitung inkl. Einführungsmodul „Lernen lernen“
  • Optionaler Erwerb des PKW-Führerscheins Klasse B
  • Zahlreiche Praktikumsplätze innerhalb der dispo-Tf-Unternehmensgruppe
  • Ein Ausbildungsstätten-Wechsel ist jederzeit möglich

Vorteile nach der Lokführer-Ausbildung

  • Arbeitsplatz-Garantie bei einem unserer Schwesterfirmen, auch wenn nur ein Teil der Aus-bildung erfolgreich abgeschlossen wurde (z. B. Rangierbegleiter)
  • Überdurchschnittliche Bezahlung gemäß GDL-Tarifvertrag plus Weihnachtsgeld
  • Zahlreiche Sozialleistungen nach Abschluss der Ausbildung
  • Übernahme aller Fahrt- und Hotelkosten
  • Bahncard 100 und Firmenhandy
  • Arbeiten in einem großen und erfahrenen Team
  • Dienstplan wird zur besseren Planung monatlich und individuell festgelegt
  • Wechsel zwischen Personen- und Güterverkehr jederzeit möglich
  • Zahlreiche Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb der Unternehmensgruppe (z. B. Trainer für die Triebfahrzeugführer-Ausbildung, Örtlicher Betriebsleiter)

Lokführer-Gehalt

Die Aussicht auf ein besseres Gehalt ist häufig der Hauptgrund, um noch einmal die Schulbank zu drücken. Bei vielen lautet deshalb die erste Frage: Wie viel verdiene ich als Lokführer nach der Umschulung? Leider hält sich hartnäckig die Mär vom schlecht bezahlten Lokführer, denn tatsächlich kann sich das Gehalt sehen lassen. Im bundesweiten Schnitt verdienen Lokführer zwischen 38.000 und 45.000 € im Jahr und damit wesentlich mehr als zum Beispiel ein Busfahrer, der auch im Bereich Verkehr tätig ist.

Dispo-Tf hat einen Haustarif mit der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (kurz: GDL) vereinbart. Hinzukommen attraktive Sozialleistungen wie vermögenswirksame Leistungen, betriebliche Altersvorsorge sowie eine jährliche Zuwendung, Sonderurlaub und Zuschläge.

Karrieremöglichkeiten als Lokführer

Nach der Umschulung muss es nicht bei der Arbeit als Triebfahrzeugführer bleiben. Triebfahrzeugführer können unter anderem auch in der Personaldisposition arbeiten. Außerdem bietet dispo-Tf Education nach der Umschulung einige interessante Weiterbildungsmöglichkeiten für Lokführer an – zum Beispiel als Trainer, Lehrlokführer oder örtlicher Betriebsleiter.

Lokführermangel und Autonomes Fahren:
Die Zukunftsaussichten des Lokführer-Berufs.

In ganz Deutschland sind ausgebildete Triebfahrzeugführer Mangelware. Laut der Engpassanalyse der Bundesagentur für Arbeit vom Oktober 2019 kommen auf 100 ausgeschriebene Stellen 24 Lokführer. Als Lokführer bist du auf dem Arbeitsmarkt also heiß begehrt! Es winken eine  Arbeitsplatzgarantie, die freie Entscheidung darüber, ob du im Güter- im Personenverkehr fahren möchtest, wo du arbeiten möchtest und hervorragende Konditionen.

Und wer denkt, dass sich trotz der großen Nachfrage eine Umschulung zum Lokführer nicht lohnt, da in ein paar Jahren eh der gesamte Schienenverkehr auf autonomes Fahren umgestellt wird, irrt sich. Es spricht einiges dafür, dass dich die Umstellung auf das autonome Fahren in deinem Berufsleben nicht betreffen wird.

Bewerbung als Lokführer

Die Bewerbung bei uns läuft einfach und unkompliziert ab. Wir nehmen dich nicht ins Kreuzverhör und erwarten nicht das Unmögliche. Wenn du als
Quereinsteiger mit der Umschulung beginnen möchtest, empfehlen wir als
Erstes den Besuch einer unserer wöchentlichen Informationsveranstaltungen. Hier erfährst du alles über den Quereinstieg zum Lokführer und unsere anderen Umschulungsmöglichkeiten.

Anschließend müsstest du klären, welche Fördermöglichkeiten du in Anspruch nehmen kannst und wir prüfen, ob du alle Voraussetzungen für die Umschulung erfüllst. Danach folgt die körperliche Tauglichkeitsuntersuchung und der psychologische Eignungstest.

dispo-Tf Education GmbH
Wolfener Str. 32–34, Haus B, 3.OG
12681 Berlin

Tel. 030 930 222 259...

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Veröffentlicht am 20.11.2020

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