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Referentinnen und Referenten (w/m/d)

Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumfor- schung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raum- ordnung (BBR) ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und berät die Bundesregierung auf nationaler sowie europäischer Ebene bei Aufgaben der Stadt- und Raumentwicklung sowie des Wohnungs-, Immobilien- und des Bauwesens.

Zur Unterstützung des Strukturwandels in Regionen mit Handlungsbedarf, insbesondere in den Braunkohlerevieren, baut das BBSR ein „Kompetenzzentrum Regionalentwick- lung“ am Standort Cottbus neu auf. Das Kompetenzzent- rum soll den Strukturwandel in den Kohleregionen wissen- schaftlich begleiten, Politik und Verwaltung beraten sowie Erkenntnisse aus vergleichbaren Prozessen im In- und Ausland aufbereiten und für die Kohleregionen nutzbar machen. Das Kompetenzzentrum soll mit mehreren Refe- raten bis 2024 aufgebaut werden.

In 2021 werden die Referate „Transformation“ und „Regio- nale Strukturpolitik, Raumentwicklungsförderung“ aufge- baut. Das BBSR sucht für das neue Kompetenzzentrum „Regionalentwicklung“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt auf Dauer mehrere

Referentinnen und Referenten (w/m/d)

der Geografie, Wirtschaftswissenschaften, Stadt- und Regionalplanung, Rechtswissenschaften

Kennziffern S223-21 & S224-21

Der Dienstort ist Cottbus. Bis in Cottbus eine Liegen- schaft bezogen werden kann, wird eine Einarbeitung am Standort Berlin erfolgen.

Aufgabengebiet

Das Referat „Transformation“ soll durch Forschung und Beratung die vom Kohleausstieg betroffenen Regionen bei der Gestaltung eines vorbildhaften Transformationsprozesses hin zu mehr Klimaschutz und hin zu einer modernen Wirtschaftsstruktur unterstützen, um positive Zukunftsperspektiven für die Menschen zu schaffen.

Dabei benötigen sowohl die Tagebaurandkommunen als auch die durch Neu- bzw. Umplanung vormals geplanter Abbaugebiete betroffenen Kommunen besondere Unterstützung. Dieses schließt insbesondere die Betrachtung neuer Standortanforderungen und -strukturen im Hinblick auf zukunftsfähige wirtschaftliche Aktivitäten ein. Ferner gehören Fragen zur Schaffung tragfähiger Bergbaufolgelandschaften sowie zur Veränderung der Kulturlandschaften durch die Energiewende dazu. Ein intensiver Austausch mit anderen Staaten über die Bewältigung des regionalen Strukturwandels soll in diesem Referat stattfinden. Das Referat soll zum einen die laufenden Transformationsprozesse analysieren, systematisieren und daraus Handlungsempfehlungen ableiten. Basis hierfür sollen auch die in Deutschland gesammelten Erfahrungen bei Transformationsprozessen sein. Das Referat soll seine Erkenntnisse auch in die regionale, nationale und europäische Diskussion einspeisen sowie Erkenntnisse aus Partnerstaaten zurück transferieren.

Die ausgeschriebenen Positionen umfassen die fachliche Mitarbeit in dem Referat „Transformation“ bestehend aus folgenden Aufgabenbereichen:

  • Durchführung wissenschaftlicher Analysen über Regionen im Strukturwandel, insbesondere in den Braunkohlerevieren
  • Verknüpfung der wissenschaftlichen Analysen zu dem Instrumentarium der Raumordnung und raumwirksamer Politikansätze
  • Monitoring der eingesetzten Instrumente und Fördermittel, insbesondere im Rahmen des Strukturstärkungsgesetzes - Kohleregionen
  • Vorbereitung und Durchführung des Erfahrungsaustausches zwischen den Braunkohlerevieren, auch auf europäischer Ebene
  • Entwicklung, Vergabe und verantwortliche Begleitung fachspezifischer extramuraler Forschungs- und Modellprojekte
  • Mitwirkung an Berichten der Bundesregierung
  • Beantwortung von Anfragen, aktiver Wissenstransfer und Vernetzung mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft

Anforderungen

Vorausgesetzt werden:

  • abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Uni-Diplom bzw. Master), das für die Wahrnehmung der o.g. Aufgaben qualifiziert, vorzugsweise in den Fachrichtungen Geografie, Wirtschaftswissenschaften, Stadt- und Regionalplanung
  • Innovationsfreude zur Mitarbeit beim aktiven Aufbau des neuen Kompetenzzentrums
  • Interesse an Politikberatung und der Vermittlung von komplexen Fragen im Rahmen von Transformationsprozessen
  • ausgeprägtes Planungs- und Organisationsvermögen
  • hohes Maß an sozialer, kommunikativer und interkultureller Kompetenz sowie ein sicheres Auftreten nach innen und außen
  • hohe Belastbarkeit und Flexibilität sowie gutes ergebnisorientiertes Zeitmanagement
  • Entscheidungskraft, Engagement und Kreativität
  • gute Englischkenntnisse
  • Bereitschaft zu (auch mehrtägigen) Dienstreisen ins In- und Ausland

Die Ausschreibung richtet sich auch an StudienabsolventInnen, die den Einstieg in das Berufsleben suchen.

Wünschenswert sind:

  • Kenntnisse der Regionalentwicklungspolitik, insb. Programme der Regional- und Wirtschaftsförderung
  • Erfahrungen auf dem Gebiet der Transformationsforschung
  • Kenntnisse und Erfahrungen im Projektmanagement

Bezahlung

Die Eingruppierung erfolgt in Entgeltgruppe 13 TV EntgO des Bundes, soweit die persönlichen Anforderungen erfüllt sind.

Auf das Arbeitsverhältnis finden die Regelungen für das Tarifgebiet Ost Anwendung.

Eine Besetzung des Dienstpostens mit Beamtinnen und Beamten bis A 13h BBesO ist ebenfalls möglich. Aufstiegsmöglichkeiten bis zur Besoldungsgruppe A 14 BBesO sind bei Vorliegen der persönlichen und haushaltsmäßigen Voraussetzungen gegeben.

Unser Angebot

  • Eine abwechslungsreiche Tätigkeit mit Eigenverantwortung und Gestaltungsspielraum in einem kollegialen Umfeld
  • Interessante Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Umfangreiche Sozialleistungen
  • Vereinbarkeit von Familie und Beruf, z.B. durch flexible Arbeitszeitgestaltung. Auch Teilzeitarbeit ist grundsätzlich möglich. Wir wurden als besonders familienfreundlich zertifiziert. Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Website im Bereich „Das BBR als Arbeitgeber“.

Besondere Hinweise

Das BBR gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern und fördert die Vielfalt unter den Mitarbeitenden.

Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten sind willkommen.

Von schwerbehinderten Bewerberinnen/Bewerbern wird nur das zur Wahrnehmung der Funktion notwendige Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt. Sie werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Bei fachlichen Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Dr. Eltges (Tel. 022899 401-1600).

Ihre Ansprechpartnerin zum Bewerbungsverfahren ist Frau Mutz (Tel.-Nr. 0228 99 401-1334).

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, bewerben Sie sich bitte bis zum 01.08.2021 bei uns.

Wir nutzen das elektronische Bewerbungssystem des Anbieters Interamt. 
Nutzen Sie dazu den Bewerbenbutton....

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Veröffentlicht am 01.08.2021

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